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Fecamp - Auf der Suche nach den schönen Ecken in Frankreich

Aussicht vom Hafen in Fecamp
Aussicht vom Hafen in Fecamp



Die Suche geht weiter lautet unser derzeitiges, nicht ganz selbst ausgesuchtes, Motto an der französischen Küste im Ärmelkanal.


Die Suche, nach ruhigen Häfen, gemütlichen Städten, schönen fleckchen Erde und vor allem: 


"Nach vernünftigen, sauberen Santitäranlagen!" 



Okay, wir geben zu, dass wir vermutlich auch ein wenig von unserem deutschen Standard verwöhnt sind. Aber das, was wir hier erleben, geht über alle Schmerzgrenzen hinaus (seht selbst in den Bildern). Ihr könnt euch nicht vorstellen wie froh wir sind, unser Zuhause und somit auch unser eigenes WC und Dusche immer dabei zu haben. 



Naja, und dann wäre da noch (wie anscheinend in allen französischen Häfen hier in der Ecke) dieser nervige Dauerschwell im Hafen. Dabei ist das ständige Schaukeln nicht das Schlimme (ganz im Gegenteil, daran müssen wir uns ja eh gewöhnen). Aber dieser klapprige Steg und die quietschenden und knartschenden Festmacher und Fender in der Nacht, können einen schon wahnsinnig machen. Zu allem Übel und allem Klagen ist uns auch nochmal ganz deutlich bewusst geworden - wir machen gerade Urlaub, während alle anderen auch Ferien haben. 



Das bedeutet, jeden Morgen von minutenlangen, lauten Motor und Bugstrahlrudergeräuschen geweckt zu werden, weil entweder jemand zu unfähig ist abzulegen (und dabei gerne mal andere Boote rammt) oder sich (wie jeden Tag) jemand hinter unserem Boot, bei tiefster Ebbe , festgefahren hat.



Ihr merkt schon - Urlaub machen muss nicht immer einfach sein! 



Aus diesem Grund sind wir gerade ziemlich viel unterwegs und erkunden die Umgebung. Hier gibt es tatsächlich auch die schönen Seiten zu sehen. Egal, ob Kreidefelsen von oben oder unten, sie sind einfach immer beeindruckend 

(Bilder findet ihr wie immer auf Instagram: 

https://www.instagram.com/freewilly_sailing).


Auch Kirchen und alte Gebäude, sowie hübsche Promenaden, sind hier massig zu finden. Der perfekte Ausgleich, zu den seltsamen Situationen in den Häfen.



Dennoch haben wir uns vorgenommen, noch eine Zeit lang hier im Hafen zu verweilen. Zum einen, weil wir so noch ein bisschen Zeit haben zu werkeln (unsere Windmesseinrichtung zeigt mal wieder keine Knoten, die Lichtmaschine hat uns bei Ankunft einen Batteriealarm beschert usw.). Und zum anderen haben wir gerade auch einfach die Zeit, auf Rückenwind zu warten und dann ggf. auch eine längere Tour zu segeln. 




Denn, ob wir den nächsten Stop wieder in Frankreich planen, wollen wir erst einmal in Frage stellen! 

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Kommentare: 4
  • #1

    Anna-Maria Popovic (Sonntag, 26 Juli 2020 20:39)

    Das schöne drum herum entschädigt euch für nicht so schönes � euch weiterhin eine schöne Zeit passt auf euch auf �

  • #2

    Heike (Sonntag, 26 Juli 2020 20:57)

    ....und ich dachte, ihr sucht das Abenteuer � ...Wenn ihr den gleichen Luxus wie in eurem Heimathafen sucht, fahrt lieber wieder zurück ���

  • #3

    KKLAUS VON DER kalusi (Montag, 27 Juli 2020 21:49)

    Die Sanitäranlage sieht noch aus wie vor 3 Jahren ! An so was müsst Uhr Euch gewöhnen, je weiter Ihr nach Süden kommt. Das schlimmste was ich gesehen habe war in Newlyn Cornwall, Fischereihafen. Schwell und Lärm in franz.Häfen ist normal, vor allem in Ferienzeiten dort. Karibik soll aber auch nicht besser sein.
    bleibt gesund !!
    Klaus

  • #4

    Sven & Diana (Montag, 27 Juli 2020 23:20)

    Vielen, lieben Dank euch allen für die Kommentare �.

    Na du machst uns ja Mut, Klaus �. Newlyn fanden wir tatsächlich damals gar nicht soo schlimm, allerdings haben wir uns schon fast gedacht, dass wir uns an sowas besser gewöhnen sollten. Gut das man an Bord ja relativ autark ist. So üben wir uns jetzt einfach schon mal darin, die Umgebung als Entschädigung zu sehen und zu nutzen �